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Faschingsumzug und Kinderfasching 2020 in Achenkirch

ACHENKIRCH Februar 2020:  Heuer war es wieder soweit,  Faschingsumzug und Kinderfasching am 22. Feb. in Achenkirch

Traumhaftes Wetter und viele Faschingsnarren liesen sich den Faschingsumzug nicht entgehen. Der gleichzeitig durchgeführet Kinderfasching brachte einen Erlös von fast 1.000,- Euro. Dieser wird dem Kindergarten bzw. der Kinderkrippe zur Anschaffung von schon lange auf der Wunschliste stehender Sport und Spielgeräte zur Verfügung gestellt.
An dieser Stelle ein Herzliches Danke für die Unterstützung an die Gemeinde Achenkirch, Sparkasse Schwaz AG, Elektro Moser, Bäckerei Adler, Autohaus Hecher, Hotel Zillertalerhof, MSC-Achenkirch, den fleissigen Kuchenbäckerinnen und allen Helfern.

 

Vereinsmeisterschaften des WSV-Achenkirch

ACHENKIRCH (Feb. 2020) Bei Kaiserwetter ermittelte am 1. und 8. Februar der Wintersportverein Achenkirch seine Nordischen und Alpinen Meister 2020

88 Vereinsmitglieder und Freunde im Alter von 6 bis 68 Jahren nahmen die 2 Riesentorlaufdurchgänge in Angriff. Nur zwei Ausfälle zeigten, dass Harald Zwerger mit 35 Toren einen selektiven aber fairen Kurs, in die von den Hochalmliften Christlum hervorragend präparierte Piste, setzte.

Alpin

Die 17jährige Lena Neuhauser, sicherte sich mit über einer Sekunde Vorsprung auf Theresa Lamprecht bereits zum 5. Mal den Vereinsmeistertitel. Lena gilt als die Zukunftshoffnung des WSV-Achenkirch, sie bestritt heuer über 40 internationale FIS-Rennen, bei denen sie sich in der Jahrgangswertung des Öfteren unter den besten 3 platzieren konnte.

Nach 1998 ,2003, 05, 07, 09 gewann Andreas Klosterhuber vor Alexander Neuhauser (Rang 2) und Michael Unterberger den Vereinsmeistertitel. In den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts trainierte Andreas Klosterhuber mit großem Erfolg die Nachwuchsrennläufer des SV-Achenkirch. Mehrere Bezirks-Cup Gesamtsiege, Bezirksmeister und zahlreiche Stockerlplätze bei internationalen Kinderrennen und eine Blondinen Weltmeisterin resultieren aus dieser Zeit. Andreas trainiert seit Jänner des Jahres wieder die Bezirks-Cup Mannschaft des WSV-Achenkirch.

Nordisch

Schon eine Woche vorher liefen die Nordischen bei schwierigen Verhältnissen um die beste Zeit im Oberautal. Im klassischem Bewerb erkämpfte sich Angelika Egger erstmal einen Vereinsmeistertitel, bei den Herren siegte wie gewohnt Markus Pockstaller.

Im Skating Bewerb lief bei den Damen Stefanie Haberl, Frau des Obmanns, die schnellste Zeit, keine Überraschung war der Sieg von Thomas Moser bei den Herren.

 

25. Franz-Lentsch Gedächtnislauf

STEINBERG Februar 2020: Bereits zum 25. Mal kämpften die Wintersportvereine aus Achenkirch, Brandenberg, Eben und Steinberg um den begehrten Wanderpokal. Bereits 1988 wurde das Rennen erstmals zum Gedenken an Franz Lentsch, dem Gründer und ersten Obmann des WSV-Steinberg ausgetragen.
Auch heuer fanden an die 100 begeisterte Rennläufer den Weg nach Steinberg am Rofan, um beim jährlichen Vergleichskampf den begehrten Pokal zu holen. Trotz des schneearmen Winters gelang es dem WSV-Steinberg in Zusammenarbeit mit den Hochalmliften Christlum eine richtig gute Rennpiste zu präparieren. WSV-Steinberg Obmann Markus Auer setzte mit 26 Toren einen selektiven aber, fairen Kurs was sich an den wenigen Ausfällen zeigt.
Da der WSV-Brandenberg den Vergleichskampf in den letzten Jahren 2mal, Achenkirch aber erst einmal gewann war beim den Achentalern Feuer am Dach. Man wollte den Pokal, der nach drei Siegen zum jeweiligen Verein wandert, unbedingt wieder nach Achenkirch holen. So konnte das Rennen bei bestem Wetter und vielen Schlachtenbummler, die die Rennläufer lautstark anfeuerten, durchgeführt werden.
Die Tagesschnellsten kamen mit Tamara Ampferer (43,44) und Manuel Haaser (39,53) beide aus Brandenberg. Mit 15 Klassensiegen gewann Achenkirch letztendlich überraschend klar die Mannschaftswertung und stellt somit im Kampf und den Wanderpokal auf 2:2. Mit neun Klassensiegen mussten sich die Brandenberger diesmal mit dem 2. Platz begnügen. Steinberg errang sieben Klassensiege und verwies Eben mit einem Sieg auf Rang vier.
So gab es zum Jubiläum nur Gewinner, Brandenberg hatte die schnellsten Rennfahrer, Achenkirch gewann die Mannschaftswertung, Steinberg veranstaltete das beste Rennen und das Mini Team Eben gewann mit Erwin Engensteiner die AK IV. Obmann Markus Auer freut sich über eine gelungene Veranstaltung, bedankt sich bei allen Helfern, Teilnehmern und Zuschauern.

 

Bergrettung Achenkirch zieht Bilanz und wählt neuen Vorstand

ACHENKIRCH Jänner 2020: Ein Großteil der Bergrettungsmitglieder der Ortsstelle Achenkirch kamen gespannt zur diesjährigen Jahreshauptversammlung, stand doch die Neuwahl des Vorstandes auf der Tagesordnung.

Aus dem Tätigkeitsbericht von scheidenden Obmann Manuel Angerer ist die beindruckende Leistungsfähigkeit und Einsatzbereitschaft der Bergrettung Achenkirch ersichtlich. So wurden 2019 in 200 Einsatzstunden bei 32 Einätzen insgesamt 75 Personen geborgen, davon 8 mit dem Hubschrauber.
 

Weiterbilden, Übungen und Schulungen

Neben den klassischen Bergsportarten wie Wandern, Klettern Langlaufen und Schitouren hat sich der Einsatzbereich der Bergrettung mit Paragleiten, Mountainbiken, Canyoning, Eisfallklettern usw. um ein Vielfaches erweitert. Die Unterstützung durch den Hubschrauber ist eine große Entlastung, aber bei Schlechtwetter oder in der Nacht sind die Verunglückten immer noch auf die Hilfe der Bergretter angewiesen. Um diese Aufgaben professionell und schnell erledigen zu können sind zeitintensive Übungen und Schulungen die Voraussetzung. Nur so bleibt die Mannschaft auf dem neuesten Stand der Bergrettungstechnik sowie in Erste Hilfe. Dafür wurden bei 14 Schulungen und Übungen 242 Stunden aufgewendet.

Bei 77 Pisten- und 22 Rodeldiensten auf der Christlum und Rettungsdiensten bei diversen Veranstaltungen (Karwendelmarsch, Achenseelauf, Mountainbike Marathon, 24 Std. Wanderung, versch. Schirennen) leisteten die Bergrettungsmänner und Frauen weitere 968 Stunden.

Der monatliche Kameradschaftsabend und gesellschaftliche Ereignisse wie Geburtstage und Hochzeiten von Vereinsmitgliedern sind weitere Fixpunkte im Kalender. So kommen an die 2.000 Stunden im Laufe eines Jahres zusammen.
 

Ehrungen

Alfons Unterberger, Josef Pockstaller und Hannes Postl wurden von der Landesleitung Tirol für ihre langjährige ehrenamtliche Arbeit im Vorstand der Ortsstelle Achenkirch das Goldene Ehrenkreuz des österreichischen Bergrettungsdienstes überreicht. Ortsstellenleiter Angerer und Bürgermeister Moser führten die Ehrung durch.

In seinen Abschiedsworten bedankte sich Angerer für die gute Zusammenarbeit mit dem Vorstand in den 15 Jahren als Ortstellenleiter. Dass die Bergrettung keine Nachwuchssorgen hat freut Angerer ganz besonders und so konnte er Seppi Bamberger als neues Mitglied in die Bergrettung aufnehmen.
 

Neuwahlen des Vorstandes

Gespannt war man auf die von Bürgermeister Karl Moser durchgeführte Neuwahl. Es gab nur einen Wahlvorschlag, der auch einstimmig von der Vollversammlung gewählt wurde. Der neue Vorstand sieht folgendermaßen aus.

Ortsstellenleiter: Sandro Huber, Stv. Markus Danler.

Kassier: Christoph Unterberger.

Schriftführer: Hannes Gardener.

Ausbildungsleiter: Tamara Unterberger, Stv. Stefan Gardener u. Emanuel Angerer.

Gerätewart: Stefan Danler.

Fahrzeugwart: Thomas Eder.

Sanwart: Thomas Heigl.

10 Jahre Mauracher Seeteufeel

Maurach Nov. 2019:  2009 gegründet feiern die Mauracher Seeteufel ihr 10 jähriges Jubiläum mit 15 Gastgruppen

 

 

Abschied nach 23 Jahren Bezirkstrainer

MAURACH November 2019:  Wenn der Schinachwuchs des Bezirk Schwaz Mitte Dezember die Rennsaison startet wird eine Person auf der Rennstrecke fehlen.

Rene Haaser aus Maurach am Achensee hat nach 23 Jahren unermüdlichen Einsatzes die Leitung einer der führenden Talenteschmieden des Landes abgegeben. Für Rene war es immer wichtig den jungen Sportlern ein starkes technisches Fundament mitzugeben und sie für ihre weitere skifahrerische Laufbahn perfekt vorzubereiten. Disziplin und harte Arbeit hat Rene den Kindern über all die Jahre hinweg vorgelebt, aber auch im Gegenzug von ihnen abverlangt.
Für Rene war es immer wichtig den vielen jungen Sportlern mit seiner Leidenschaft die Freude an diesem wunderbaren Sport mitzugeben und sie so nachhaltig zu prägen.

Erfolgsbilanz kann sich sehen lassen

Mit Marita Wöll und Thomas Aschenwald an seiner Seite betreut Rene jedes Jahr ca. 30 Kinder, Schüler und Jugendliche. Viele Tiroler und österreichische Meistertitel wurden in seiner Zeit gewonnen. Auch die Bezirkscup Gesamtwertung des Tiroler Schiverbandes gewann Rene mit seinen Athleten öfters als alle anderen Bezirkskader in Tirol.
Besonders stolz ist Rene dass er den heutigen Weltcupläuferinnen Stephanie Brunner, Rosina Schneeberger und seiner Tochter Ricarda die nötigen technischen Fähigkeiten mitgeben konnte um die harte Zeit der FIS- und Europacup Rennen zu bestehen. Neben den oben genannten aktuellen Weltcup Läuferinnen schafften es in Renes Zeit noch zahlreiche Athleten in die Tiroler bzw. ÖSV Kader und in weiterer Folge auch in den Weltcup.

Besorgter Blick in die Zukunft

Ich sehe etwas besorgt der Zukunft des Alpinen Skirennsports entgegen. Das Miteinander geht verloren, viele Kader und Vereine konzentrieren sich zu früh auf stangengebundenes Training und vergessen somit die Wichtigkeit der Technikschulung durch freies Schifahren, sagt Rene Haaser.

Rene wird nun die verfügbare Zeit verstärkt seinen Kindern Ricarda und Raphael widmen. Natürlich wird er immer ein beobachtendes Auge auf den Nachwuchs im Land legen und interessiert die Entwicklung auf Bezirks- und Landescupebene mitverfolgen.

Danke Rene und alles Gute!

Bataillonsschützenfest 2020 in Maurach

MAURACH Oktober 2019:  Vom 15. Bis 17. Mai 2020 richtet die bereits 1673 gegründete Schützenkompanie Eben-Maurach das 72. Bataillonsschützenfest des Bataillon Schwaz aus. Damit findet nach Achenkirch 2012 und Pertisau 2015 bereits zum 3. Mal in kurzer Zeit ein Bataillonsschützenfest am Achensee statt.

Hauptmann Gottfried Prantl zeigte sich erfreut über so viel Interesse beim Infoabend und übergab das Mikrofon an Martina Wierer und Max Filzer die das unter dem Motto „Region trifft Tradition“ stehende 72. Bataillonsfest medienwirksam vorstellten. Man möchte die Veranstaltung unter Ökologischen, Ökonomischen und Sozialem Gesichtspunkten denkbar nachhaltig durchführen. Die Umwelt schonen und einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck hinterlassen. So steht z.B. für die Dauer des Festes ein Elektrobus zur Verfügung.

Mit Hilfe der schon zahlreichen und hoffentlich noch folgenden Sponsoren und Unterstützer sollte es möglich sein das Bataillonsfest finanziell positiv abzuschließen Es werden Faire nicht überhöhte Preise eingehoben. Aus Überzeugung und den Grundsätzen des Tiroler Schützenbundes folgend wird ein Teil eines etwaigen Gewinnes an den Verein WIR gespendet.

Der gesamte Festbereich und dessen Infrastruktur ist barrierefrei gestaltet. Sonja Oberlechner, Obfrau von Wir (Gemeinschaft für Menschen im Achental), und ihr Mann Hans konnten als Ansprechpartner für Menschen mit Beeinträchtigungen gewonnen werden. Sie sind während der Veranstaltung am Festgelände anwesend und stehen für etwaige Unterstützung und Fragen zur Verfügung.

Melissa Naschenweng, Chartstürmerin und Wirbelwind auf der Bühne wird zum Festauftakt vorwiegend der Jugend einheizen. Dazu ist das Zelt ohne Tische und Bänke aber mit einer riesigen Bar ausgestattet. Somit sollte der Tag der Jugend wie ihn der Veranstalter nennt ein voller Erfolg werden. Bierzeltstimmung pur ist für Samstag mit den Zillertaler Mander angesagt.

Der Höhepunkt ist aber am Sonntag den Schützen vorbehalten. Die 16 Kompanien des Bataillon Schwaz, die Ehrenkompanien St. Margarethen und Wildschönau, die Tegernseer Gebirgsschützen und die Musikkapellen Achenkirch, Eben und Steinberg marschieren von der Notburgakirche zur Feldmesse mit Festakt ins Schneiderfeld. Anschließend findet beim Kreisverkehr die Defilierung statt. Mit der Gruppe „Landfunk Tirol“ klingt das 72. Bataillonsschützenfest gemütlich im Festzelt aus.

Bataillonskommandant Mjr. Karl-Josef Schubert und Bürgermeister Hausberger zeigte sich beindruckt von den schon geleisteten Vorarbeiten. Schubert freut sich schon auf das Fest an dem Jung und Alt gemeinsam das Schützenwesen hochhalten. Hausberger ist Stolz auf die Mauracher Schützenkompanie und sichert ihnen jegliche Unterstützung von Seiten der Gemeinde zu.

Huat o! Oa Hax geat scho ...

ACHENKIRCH Oktober 2019: …. unter diesem Motto stand ein Abend mit Jacqueline Fritz im Alten Widum. Jacqueline eine junge beinamputierten Frau aus Südfranken, die letzten Winter in Achenkirch das Schifahren gelernt hat, erzählt unterstützt von Bildern und Videos wie sie ihr Schicksal meistert.

Jacqueline erlitt mit 14 Jahren beim Balletttraining einen Bänderriss dessen Heilung sich zu einer Odyssee für Jacqueline herausstellen sollte. Mit 16 machte die junge Frau das Abitur und ihre Verletzung war immer noch nicht verheilt. Die folgenden Jahre verbrachte Jacqueline mehr oder weniger in dutzenden Krankenhäusern, aber niemand konnte ihr helfen. Mit einer drohenden Amputation konnte sich Jacqueline nicht abfinden, bis ihre Freundinnen sie mit einer Aktion überraschten und sie überzeugen konnten besser mit einem Bein zu leben als gar nicht.

Die Berge als Motivation

In der Reha begann sie heimlich zu trainieren, mit dem Ziel an den Wanderungen anderer Reha Patienten auf Berghütten teilzunehmen. Eher skeptisch wurde sie dann am Ende der Reha auch mitgenommen und sie schaffte es auch tatsächlich ohne den anderen zur Last zu fallen. Dies war für Jacqueline ein so schönes und prägendes Erlebnis, das sie beschloss weiterhin viel Zeit in den Bergen zu verbringen.

Mit glänzenden Augen erzählt sie über ihr Projekt einer Alpenüberquerung mit nur einem Bein und Krücken. Sehr emotional schildert Jacqueline wie sie mit ihrem Team in 4 Wochen die 350 km und 35.000 hm der Alpenüberquerung bewältigten..

Ein weiteres Projekt waren die Seven Summit im Stubai, 7 Dreitausender von denen Jaqueline leider nur sechs in einem Sommer schaffte, den siebten aber bestimmt noch nachholt. Bei allen ihren Unternehmungen ist auch ihr treuer Hund Lui dabei. Lui geht besonders in schwierigem Gelände voraus und sucht den für sein Frauchen besten Weg.

In der Zwischenzeit fand Jacqueline im Wettkampfklettern eine neue Herausforderung. So kann sie sich auch im Winter für ihre geliebten Berge fit halten. Nicht nur das, bei der diesjährigen Paraclimping WM in Briancon holte sie die Bronzemedaille für Deutschland.

Schifahren als neue Herausforderung

Bei einer Veranstaltung in Deutschland lernte sie Saskia Groos aus Achenkirch kennen. Schnell entstand eine Freundschaft und so kam Jacqueline letzten Winter nach Achenkirch und lernte mit Saskia, unterstützt von Mario Oberlechner aus Maurach das Schifahren. Auch heuer möchte Jacqueline den Winter in Achenkirch verbringen um das Schifahren zu perfektionieren. Vielleicht plant Jacquelin ihr nächstes Projekt im Winter, in den Bergen rund um den Achensee.

Auf die Frage aus dem Publikum, warum sie keine Prothese verwende. Anwortet Jacqueline, ich habe eine ganz tolle elektronische Prothese die aber nicht immer zu 100% das macht was ich möchte und das könnte bei meinen Unternehmungen in den Bergen tödlich sein, daher verlasse ich mich auf mein verbliebenes Bein und die Gehstöcke.

Dokumentationszentrum der

JENBACH Sep. 2019:  Wissenschaftlich aufgearbeitet wird im Jenbacher Museum das Schicksal der Südtioler Auwanderer auch Optanten genannt um das Jahr 1939

Nachdem 1919 im Frieden von Saint-Gemain, der südlich des Brenners liegende Teil von Tirol Italien zugesprochen wurde, unterdrückte das faschistische Italien alles Tirolerische (Deutsche).

1939 hatten die Südtiroler die Option sich dem Italienischen unterzuordnen oder ins damalige Deutsch Reich auszuwandern. An die 75.000 Südtiroler verließen daraufhin ihre Heimat, 376 Familien davon fanden in Jenbach ein neues Zuhause.

Bereits seit längerem gibt es im Jenbacher Museum einen Südtiroler Raum, der vom ehemaligen Jenbacher Optanten Obmann Sebastian Leitner mit viel Herzblut gestaltet wurde. So entstand die Idee ein Dokumentationszentrum zu errichten. Mit Hilfe des Landes Tirol das 51.000,- Euro bereitstellte wurden im Jenbacher Museum unter Obmann Mag. Walter Felkel Räumlichkeiten adaptiert und die nötigen Gerätschaften (PC Anlage, Scanner usw.) angeschafft. Der Gesamtverband der Südtiroler in Österreich, das Institut für Zeigeschichte der Universität Innsbruck, die Landesstellen aus Süd- u. Nordtirol versuchen nun die Option mit Hilfe von Zeitzeugen wissenschaftlich aufzuarbeiten. Noch lebende Optanten können sich gerne an das Jenbacher Museum wenden um ihre Erinnerungen an die Unrechtszeit für die Nachkommen zu erhalten.

Als Nachfahren der Auswanderer sind wir es unseren Vorfahren schuldig, die Erinnerung hochzuhalten und ihnen damit den gebührenden Respekt zu zollen sagt Präsident Helmut Angermann. LR Dr. Beate Palfrader lobt die Initiative im Jenbacher Museum ein Dokumentationzentrum zu schaffen und hofft damit beizutragen aus der Geschichte zu lernen, nicht Patriotismus, sondern Nationalismus brachte immer Krieg, Elend, Leid und Not, so Palfrader.

BM Dietmar Wallner brachte mit den Worten „mehr EU bringt mehr Tirol“ den Traum von einem vereinten Tirol zum Ausdruck.

reisen.malen Prof. Oswald Kollreider Ausstellung im Alten Widum in Achenkirch

ACHENKIRCH Oktober 2019:  In Zusammenarbeit mit der Galerie Kollreider in Strassen veranstaltet der Kulturverein Achensee, vormals Kultur im Dorf (KID), eine Ausstellung über den aus Oattirol stammenden und 2017 verstorbenen akademischen Maler Prof. Oswald Kollreider.

Frau Dr.Veronika Berti, Kunsthistorikerin und Lehrbeauftragte an der Uni Innsbruck sprach bei der Vernissage am 19. Oktober die einleitenden Worte zur Ausstellungseröffnung. Sie beschreibt Prof. Kollreider als einen weltoffenen, vielgereisten, allen Religionen gegenüber toleranten tiefgläubigen Menschen. Bemerkenswert ist auch das Prof. Kollreider nach einer schweren Kriegsverletzung mit nur drei Finger malte und zeichnete.

Prof. Kollreiders Jugend auf dem Bauernhof, die Arbeit als Grubenschlosser und Grubenmaler im Ruhrgebiet und seine vielen Reisen in die ganze Welt, besonders Afrika beeinflussten laut Dr. Berti wesentlich Oswalds Farbbiografie in seinen Bildern. Seine Zeichnungen wirken durch seine besondere Stiftführung voluminös und dreidimensional. Mit vielseitigen Techniken, darunter Kohlezeichnungen, Tempera, Öl, Aquarell, und Sgraffiti, schuf Prof. Kohlreider sein umfassendes Lebenswerk

Die ausgestellten Werke stammen aus den Jahren 1952 bis 1998 und geben einen Überblick über sein künstlerisches Schaffen.

Das silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1978), das Ritterkreuz des Päpstlichen Silvesterordens (1981), Verdienstmedaille (1986) und Verdienstkreuz (2015) des Landes Tirol sind nur einige der zahlreichen Auszeichnungen die Prof. Oswald Kollreider in Laufe seines Lebens erhielt.

Namensvetter und Neffe von Prof. Kollreider Oswald Kollreider betonte, daß es ihm eine Herzensangelegenheit ist das Lebenswerk seines Onkels zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Oswald der die Ausstellung in Achenkirch organisierte, dankte dem Kulturverein Achensee und Obmann Reinhard Obermaier sowie seinem Team für die tolle Zusammenarbeit.

Prof. Kollreiders Werdegang
Prof. Oswald Kollreider wurde 1922 in St. Oswald/Kartitsch auf einem Bergbauernhof geboren, machte nach der Pflichtschule eine Lehre als Maler in Sillian. Im Zweiten Weltkrieg wurde er in Stalingrad schwer verwundet. Ab 1944 studierte Prof. Kollreider an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Unterbrochen durch die Bombardierung des Akademiegebäudes 1945 konnte er das Studium bei Sergius Pauser und Herbert Böckel erst 1947 fortführen. In der Zwischenzeit besuchte Oswald die Mal- und Zeichenschule Toni Kirchmayr in Innsbruck. In den 50er Jahren begann er viele Länder dieser Welt zu bereisen. Seine zunehmende Bekanntheit bescherte ihm Ausstellungen im In- (Lienz, Innsbruck) und Ausland (Diözesanmuseum Brixen, Luxemburg u. Den Haag) Ab 1960 lebte Prof. Oswald Kollreider mit seiner ebenfalls künstlerisch tätigen Schwester Theresia in Strassen wo er 2017 verstarb.

Jahreshauptversammlung von Miteinander am Achensee

 

 Lieferservice in der Region Achensee

Betriebe die während der Einschränkungen wegen der Corona-Virus Epidemie einen Lieferservice in der Region Achensee oder auch nur in einzelnen Geminden anbieten und hier gelistet werden möchten, können sich gerne mit mir in Verbindung setzen,
Tel. 0664 512 74 75 oder michael@pattis.org


Bäckerei Adler  mehr Infos>> 
Lieferservice: Region Achensee
Tel. 05246 62 02

Blumen Seidler  mehr Infos>>
Lieferservice: Region Achensee
Tel. 05243 55 15

Kräuterhüttl, Mex Design Keramik und Zirbenliesl  mehr Info>>
Lieferservice: Region Achensee
Tel. 0676 952 44 75

cb Cosmetics mehr Infos>>
Lieferservice: Region Achensee
Tel. 0664 500 361

Sport Busslehner, Tel. 5246 63 16  mehr Info>>
Lieferservice: Region Achensee
Tel. bzw. Online Beratung und Bestellung 

Handy+EDV  mehr Info>>
Lieferservice: Region Achensee
Tel. 0676 540 56 36

Oramala Achensee  mehr Infos>>
Lieferservice: Region Achensee
Tel. 0664 195 76 07

Peters Grill  mehr Infos>>
Lieferservice: Maurach, Pertisau
Tel. 0676 930 14 00 oder 05243 434 26

Beretta Hotel, Restaurant, Pizza  mehr Infos>>
Lieferservice: 11. 12. 13. April, Region Achensee
Tel. 05246 202 43

Lentererhof  Tel. 0650 667 52 34  mehr Info>>
Lieferservice: Achenkirch
Naturbunte Eier, Heumilch, Butter uvm.

Hornmilchsennerei Gang  mehr Infos>>
Lieferservice: Jeden Do., Region Achensee
Tel. 0677 627 623 00

Weltladen Schwaz  mehr Info>>
Lieferservice: Region Achensee
Tel.: 0660 817 79 55

Achensee Intern  mehr Infos>>
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Tirol liefert nach Hause  mehr Info>>
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